Bis dato basierte Windows Server Failover Clustering (WSFC), ehemals MSCS, auf der Shared Nothing Architektur. Das bedeutet unter anderem, daß kein Volume gleichzeitig von zwei Nodes im Zugriff sein darf.
Das wird sich mit Windows Server 2008 R2, codename Windows 7 Server, ändern.
Das Feature dazu heißt:
Cluster Shared Volumes (CSV)
· Cluster Shared Volumes erlauben gleichzeitigen Zugriff auf CSV Disks von jedem Node aus
· Man spricht in dem Fall von „Distributed File Access for Hyper-V“
· Volumes werden nicht mehr dismounted und remounted
· VMs bleiben online während eines Failovers (!)
· Ein Coordinator Node hält die Disk Ressource und regelt den Zugriff auf die CSV Disk
· Single Name Space für den Zugriff auf die CSV Disk: %windir%\ClusterStorage\…
· Keine spezielle Storage, keine Agenteninstallation, kein neues Filesystem nötig
· Der File System mini-filter CSVFilter.sys ermöglicht die neue Funktionalität
· CSV in R2 wird nach derzeitigem Stand nur in Verbindung mit Hyper-V unterstützt
In Verbindung mit Hyper-V wird es dank CSV Disks sehr spannende Clustering-Möglichkeiten geben. So kann eine VM zwischen den Nodes in einem Windows Server 2008 R2 Cluster ohne Downtime verschoben werden. Der Failover geschieht ohne, daß der client dies bemerkt. Offene TCP Verbindungen werden dabei erhalten, es kommt zu keinem Abbruch der Verbindung oder einer Session. Die ersten Demos sehen sehr vielversprechend aus.
Cluster Shared Volumes können über die GUI oder mit Hilfe der Powershell erstellt werden.
Stay tuned,
N.Own
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